Erste Mannschaft bleibt auch gegen Stolberg ungeschlagen
SG GFC Düren 99 – Stolberger SV 36:32 (17:17)
Gleich das zweite Heimspiel der noch jungen Saison bot ein mehr als interessantes Aufeinandertreffen. Mit dem Stolberger SV gastierte in der Kreissporthalle eine Mannschaft, die im letzten Jahr knapp am Oberliga-Aufstieg gescheitert war und nun bereits mit drei Siegen aus drei Spielen im Gepäck zum Spitzenspiel antrat. Ein erstes kleines Spitzenspiel der Verbandsliga-Saison deshalb, da Düren mit fünf Punkten, ebenfalls ungeschlagen zum Duell in heimischer Halle einlud. Im Hinblick auf den Kader gab es einige Änderungen im Vergleich zur Vorwoche. Die Saus-Brüder, Philipp Glock sowie Simon Senden (verletzt) standen nicht zur Verfügung, sodass der wiedergenesen Janik Dürselen, Lukas Nolden sowie Joshua Holtmann in die Mannschaft rückten.
Bereits die ersten Minuten der Begegnung ließen erahnen, dass es ein torreiches Spiel werden würde. Beide Teams brachten, wie erwartet, ein hohes Tempo auf die Platte. Über 6:6 (10.) und 12:12 (20.) verlief der erste Durchgang ausgeglichen bei stetig wechselnder Führung. Auf Seiten der Dürener wusste dabei Rückraum-Shooter Nolden mit fünf Treffen zu überzeugen. Stolberg zeichnete sich wiederholt durch erfolgreiche Kreisanspiele und schnell abgeschlossene Angriffe aus. Mit einem für die Zuschauer sicherlich ansehnlichem, jedoch für die Mannschaften aufgrund der hohen Anzahl an Gegentoren eher schmeichelhaften 17:17-Halbzeitstand ging es für beide Teams in die Kabinen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs startete dann die Risteski-Show, bei der Dürens Top-Scorer gleich fünf Mal einnetzte und den 99ern somit die erste 2-Tore-Führung bescherte (23:21, 38.). Im weiteren Spielverlauf schien man vor allem in der Offensive zu jeder Zeit die richtige Lösung zu finden und es gelang Treffer um Treffer. Über 26:23 (44.) und 32:29 (55.) erspielte sich Düren mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der sich nahezu jeder der 99er in die Torschützenliste eintrug, eine starke Grundlage für die Restminuten der Partie. Spätestens in der 57. Minute aber hatte auch der letzte Zweifler erkannt, dass Düren heute als Sieger vom Platz gehen würde. So hatte man mit zwei gut herausgespielten Möglichkeiten gleich zwei Tore trotz doppelter Unterzahl erzielt, behielt somit den 3-Tore-Vorsprung und gab diesen bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr ab. Mit dem überzeugendem 36:32 klettern die 99er nun an die Tabellenspitze.
Möchte man diese noch ein wenig länger behalten, muss man sich auch am kommenden Samstag gegen den HSV Frechen (12.10.2019 – Anwurf: 19:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle Düren) alles abverlangen und eine konzentrierte Leistung aufbringen.
99er im Einsatz: Janik Dürselen, Leon Klein – Kiril Risteski (12 Tore/davon 7-Meter: 6), Lukas Nolden (5), Nico Folsche (3), Luca Ruegenberg (3), Bendix Beck (3), Justin Becker (3), Janis Hilgers (3), Julius Glock (2), Robin Kolbe (2), Gianluca Cuscito, Joshua Holtmann
Spielfilm: 3:2 (5.Min), 6:6 (10.), 9:9 (15.), 12:12 (20.), 15:15 (25.), 17:17 (HZ), 21:20 (35.), 24:22 (40.), 26:23 (44.), 28:25 (50.), 32:29 (55.), 36:32 (ES)