Es bleiben zwei Spiele für den Punkt zum besiegelten Aufstieg
HSG Rösrath/Forsbach – SG GFC Düren 99 28:25 (14:10)
Am Samstagnachmittag reisten die 99er zum letzten Auswärtsspiel der Saison zur HSG Rösrath/Forsbach. Die HSG, zuhause noch ungeschlagen, ist aktuell Tabellenzweiter und befindet sich mitten im Aufstiegsrennen. Düren hingegen benötigt einen letzten Punkt, um den Aufstieg in die Verbandsliga zu besiegeln. Es stand also ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm, zu dem die Gäste mit Reisebus und etwa 50 schwarz-roten mitgereisten Unterstützern aufschlugen. Personell gesehen konnte Trainer Hochgürtel, abgesehen vom langzeitverletzten Torhüter Dürselen, aus den Vollen schöpfen.
Die Partie begann, zumindest auf einer Seite der Platte, wie man es erwarten konnte. Die Hausherren legten ein hohes Tempo an den Tag und zogen ihr dynamisches Angriffsspiel auf. Düren schien in den ersten Minuten noch nicht gänzlich auf der Höhe zu sein und ließ vor allem im Angriff die Durchsetzungskraft, die es für so ein Spitzenspiel benötigt, vermissen. Defensiv taten sich aufgrund fehlender Kompaktheit immer wieder Lücken in der Abwehr der 99er auf, welche die Gastgeber wiederholt konsequent zu nutzen wussten. Darüber hinaus leistete man sich bereits in der Anfangsphase zwei Unterzahl-Phasen, sodass die HSG zunächst in Führung gehen und diese über 8:4 (14.) und 13:7 (25.) auf sechs Tore bis kurz vor der Pause ausbauen konnte. Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Siebenmeter zum 10:14 (30.) zur Halbzeit-Sirene gelang es den Dürenern, diesen Rückstand noch etwas zu korrigieren.
In einer lauten Kabinen-Ansprache rauften sich die 99er noch einmal zusammen, sichtlich gewillt doch noch etwas Zählbares mit nach Düren zu nehmen. Nun wollte man noch einmal zeigen, warum man seit dem 12. Spieltag die Spitzenposition der Landesliga belegt.
Und so trat man auch zunächst wieder auf. Innerhalb von drei Minuten verkürzte Düren auf 13:15 (33.). Im Anschluss blieb man aber etwas glücklos erneut drei Angriffe in Reihe ohne Torerfolg, sodass ein weiterer Anschluss ausblieb. Über 19:15 (40.) und 23:19 (50.) lieferte man sich mit einer starken HSG ein packendes Duell, leider ohne den Rückstand für eine spannende Schlussphase noch einmal verkürzen zu können. Clevere Gastgeber ließen sich auch von der Manndeckung der 99er nicht aus dem Konzept bringen und verwalteten die Führung bis zum Schlusspfiff. Mit der 28:25-Niederlage fiebern die Dürener nun also gezwungenermaßen den letzten beiden Heimspielen entgegen, gewillt den letzten nötigen Punkt zum Aufstieg einzufahren.
Nach den Ostertagen empfängt man in heimischer Halle den TSV Bonn rrh.
II (27.04.2019 – Anwurf: 19:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle
Düren), der aktuell den vierten Tabellenplatz belegt und auch noch alle Möglichkeiten auf den Aufstieg besitzt.
Die Mannschaft bedankt sich bei den Organisatoren und allen mitgereisten Fans für die tatkräftige Unterstützung!
99er im Einsatz: Felix Boitz (1.-10.; 31.-45. Min: 0/2 gehaltene 7-Meter), Leon Klein (11.-30.; 46.-60. Min: 0/2) – Kiril Risteski (9 Tore/davon 7-Meter: 5), Luca Ruegenberg (5/1), Bendix Beck (2), Gianluca Cuscito (2), Simon Senden (2), Robin Kolbe (1), Maik Stass (1), Nico Folsche (1), Frederic Raths (1), Justin Becker (1/1), Patrick Lange, Philipp Saus
Schiedsrichter: Költgen/Michels
Spielfilm: 3:2 (3.Min), 6:3 (10.), 8:4 (14.), 10:5 (19.), 13:7 (25.), 14:10 (30.), 15:13 (33.), 19:15 (40.), 21:16 (45.), 23:19 (50.), 27.22 (55.), 28:25 (60.)