Erste Halbzeit bleibt das Hauptproblem

Zweite Mannschaft nach Aufstieg weiterhin sieglos

VfL Bardenberg II – SG GFC Düren 99 II 26:20 (5:13)

Auch im dritten Kreisligaspiel für die zweite Mannschaft kostet eine unterirdische erste Halbzeit die 99er den ersten Sieg in der neuen Liga. Damit setzt sich das Bild der ersten beiden Spiele fort, in denen man zur Halbzeit ebenfalls hoch zurück lag und trotz verbesserter Leistung nach der Pause nicht mehr die Wende schaffen konnte.

Angesichts der vergangenen Wochen waren die Dürener bemüht, den Start nicht wieder zu verschlafen. In einer anfangs torarmen Partie konnte man auch bis zur 15. Minute mithalten, geriet auch dank Torwart Philipp Bogdan nicht mit mehr als einem Tor in Rückstand. Da jedoch in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs nur zwei Dürener Tore fielen, nutzte Bardenberg die Kopflosigkeit der 99er, um davon zu ziehen. Bezeichnend dafür waren die letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit, als die Dürener Zweitvertretung in Unterzahl noch drei Tore kassierte und somit zur Halbzeit wiederholt ein 8-Tore-Rückstand zu Buche stand. 

In der zweiten Halbzeit wurden die Aktionen der 99er zielgerichteter, gerade der Rückraum fand endlich die benötigte Tiefe. Die zweite Bardenberger Mannschaft spielte ihre Angriffe jedoch oft konsequent aus, Philipp Bogdan im Dürener Tor blieb nach der Pause glücklos. In den letzten zehn Minuten des Spiels stellte Trainer Jörg Baumann die Abwehr offensiver ein. Mit Erfolg, denn die Dürener schafften es zwei Minuten vor Schluss nochmal, auf ein 23:20 zu verkürzen. Bardenberg spielte die Führung jedoch souverän aus, ähnlich zur Endphase der ersten Halbzeit kassierten die Dürener durch überhastete Aktionen noch drei Tore zum 26:20-Endstand.

Kommenden Samstag erwartet die Dürener Zweitvertretung eine weitere, anspruchsvolle Aufgabe in der Kreissporthalle. Gegen den Vorjahresdritten Borussia Brand (06.10.2018 – Anwurf: 17:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle Düren), der auch die letztlich ungeschlagene Dürener Meistermannschaft vor herbe Probleme stellte, braucht es dann 60 Minuten uneingeschränkter Konzentration, um endlich ein Erfolgserlebnis in der Kreisliga zu erleben.

99er im Einsatz: Philipp Bogdan (1.-60.Min: 4/6 gehaltene 7-Meter) – Stephan Krings (6 Tore), Julius Glock (4/davon 7-Meter: 1), Jan-Philipp Hingott (4), Robin Dürselen (2), Philipp Glock (1), Thomas Paulus (1), René Breuer (1), Andreas Thelen (1/1), Leonard Hensel, Joshua Holtmann, Ansgar Simons

Schiedsrichter: Heinrichs, Reinckens

Spielfilm: 4:3 (11.Min.), 7:4 (20.), 13:5 (30.), 18:7 (40.), 18:13 (50.), 26:20 (60.)