Punktgewinn nach schwacher erster Halbzeit

Erste Mannschaft mit Unentschieden in Köln

SC Fortuna Köln II - SG GFC Düren 99 22:22 (14:9)

Für Partie Nummer 18 der laufenden Landesliga-Saison ging es für die 99er zur Fortuna nach Köln. Die Reserve der Handballer von Fortuna Köln stecken mit 11 Zählern derweil mitten im Abstiegskampf. Auffällig dabei, dass jene Punkte ausschließlich auf heimischen Boden eingefahren wurden. Für diese somit erwartend unangenehme Aufgabe musste Trainer Hochgürtel, wie in der Vorwoche, auf das Lazarett Dürselen, Boitz, Ruegenberg, Nolden und Senden verzichten. Dafür stieß Kreisläufer Hingott aus der ‚Zweiten‘ hinzu.

Nach schleppenden ersten Spielsekunden zeigte sich schon früh, wo es speziell im ersten Durchgang für die 99er hingehen sollte. Gleich in den ersten vier Angriffen unterliefen den Gästen vier technische Fehler. Im weiteren Spielverlauf agierte man offensiv viel zu harmlos, ließ die nötige Durchschlagskraft vermissen, sodass nach 20 Spielminuten lediglich vier Tore zu Buche standen. Gut aufspielende Kölner wussten die schwache Leistung der Dürener zu nutzen und erzielten ihre Tore über den Rückraum und Kreisläufer. Über 7:2 (11.Min) und 9:4 (20.) erspielte sich die Fortuna somit zwischenzeitlich eine 7-Tore-Führung (14:7, 24.). Diese gelang es dann bis zur Pause noch auf fünf Tore zu verkürzen (14:9, 30.).

Nach motivierenden Worten in der Kabine legte die Mannschaft nach Wiederanpfiff gleich ein anderes Gesicht an den Tag. Schnell verkürzte Düren erneut um zwei Treffer, schloss zum 14:11 (32.) auf. Deutlich effektivere und durchschlagskräftigere Angriffe führten nun zum Erfolg. Es gelang nach 41 Minuten der ersehnte Ausgleichstreffer (15:15, 41.) und eine Minute später die erste Führung zum 15:16 (42.). Dennoch ließ die Fortuna von ihrem Spiel nicht ab und es entwickelte sich ein ausgeglichenes und spannendes letztes Viertel. Über 17:17 (49.) und 18:18 (52.) hatte man bis dahin durch starke Defensivarbeit lediglich vier Gegentore im zweiten Durchgang hinnehmen müssen. In der Folge leisteten sich die 99er in einer Phase zehn Minuten vor dem Ende aber erneut zu viele Fehlwürfe, sodass die Kölner noch einmal vorlegen konnten (21:18, 55.). Kämpferische Dürener, allen voran Rückraum Rechts Maik Stass mit drei Treffern in Serie, glichen aber pünktlich zur Schlussminute wieder zum 22:22 (59.) aus. Bei noch 35 zu spielenden Sekunden landete eine Offensivaktion der Fortuna neben dem Tor. Der verbleibende Angriff, sowie ein direkt ausgeführter letzter Freiwurf der 99er blieben jedoch erfolglos.

Aus Sicht der Dürener in Anbetracht der schwachen ersten Halbzeit ein glücklicher Punkt gegen gut aufspielende und heimstarke Kölner, mit dem man zunächst zufrieden sein muss. 

Durch den Sieg des Zweitplatzierten TSV Bonn II beim direkten Konkurrenten hat man nun dennoch den Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz auf fünf Punkte ausbauen können. Nach der Karnevalspause darf man sich auf den Heimspiel-März mit gleich drei Heimspielen hintereinander freuen. Für die kommende Partie reist die Zweitvertretung des HC Gelpe/Strombach II (09.03.2019 – Anwurf: 19:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle Dürenan, die sich ebenfalls im Abstiegskampf befindet. Im Hinspiel entschieden die 99er die Partie aber erst in der Schlussphase für sich.

99er im Einsatz: Leon Klein (1.-60.Min: 2/6 gehaltene 7-Meter) – Kiril Risteski (8 Tore/davon 7-Meter: 1), Bendix Beck (4), Maik Stass (4), Gianluca Cuscito (2), Nico Folsche (1), Frederic Raths (1), Patrick Lange (1), Justin Becker (1), Philipp Saus, Robin Kolbe, Jan-Philipp Hingott

Schiedsrichter: Thomé/Thomé

Spielfilm: 3:2 (5.Min), 7:2 (11.), 8:3 (16.), 9:4 (21.), 14:7 (25.), 14:9 (30.), 14:11 (32.), 15:14 (40.), 16:16 (46.), 18:17 (50.), 21:18 (55.), 21:21 (58.), 22:22 (60.)