BERICHTE

Nach erfolgreicher Heim-Premiere gegen Aufsteiger Westwacht Weiden II fieberte man schon früh in der Saison dem ersten bedeutenden Duell gegen den vorher ausgemachten, ärgsten Konkurrenten Eschweiler SG entgegen. Gegen den Landesliga-Absteiger lieferte man eine bärenstärke Leistung ab und ließ der ESG über 60 Minuten keine Chance. Es folgte ein weiterer Sieg in Roetgen, ehe es im vierten Spiel Zuhause gegen die erfahrene dritte Mannschaft von Schwarz-Rot Aachen ging. 50 Minuten sah man wie der sichere Verlierer aus und Vieles deutete auf einen Ausrutscher hin, ähnlich wie schon im letzten Jahr, als man nach fünf Siegen in Eilendorf patzte. Doch diese Spielzeit sollte anders werden. Die 99er gaben sich nicht geschlagen und drehten das Spiel mit einer Willensleistung zu ihren Gunsten. Nach der Partie gegen Eschweiler schien es zunächst so, als ließe man spielerisch nach, doch durch diesen Erfolg beflügelt, fuhr man in folgenden Partien gegen BTB III, Birkesdorf II und Bardenberg II wieder formverbessert die Siege fünf, sechs und sieben ein. Auch im Auswärtsspiel gegen Schwarz-Rot Aachen II ließ man den Hausherren keine Chance und feierte, anders als noch in der letzten Saison, einen wichtigen Auswärtserfolg. Der neunte Sieg aus dem neunten Spiel folgte dann kurz vor Weihnachten im Derby gegen den GTV. Ein erstes Ausrufezeichen an die Liga wurde also gesetzt, doch hatte man in der Hinrunde noch zwei Partien vor sich, dementsprechend war noch einiges offen. Im „Auswärts“-Januar (vier Auswärtsspiele in Folge) folgte auf den Sieg in Eilendorf das „Vier-Punkte-Spiel“ beim Tabellenzweiten Borussia Brand. Mit den Brandern lieferten sich die 99er einen echten Showdown, bei dem Düren zur Halbzeit mit vier Treffern hinten lag und dennoch in der letzten Spielminute einen überragenden Erfolg feiern konnte. Ein erster Meilenstein auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel. Nach ungeschlagener Hinrunde folgten erneut Siege bei der Westwacht, gegen die ESG, und in Bardenberg. Am 15. Spieltag dann die Nachricht, die dem Rest der Saison den entscheidenden Impuls verlieh. Der Tabellenzweite aus Brand hatte einen Punkt abgegeben, sodass aufgrund des Vorsprungs von neun Punkten für den „großen Wurf“ der Dürener nur noch vier Siege fehlen würden. Anders als im Hinspiel schlug man die Aachener (SR Ac III) nun deutlich und schoss Roetgen und BTB III aus der Halle. Es stand nun also die letzte entscheidende Partie bevor. Auswärts im Derby gegen die „Zweite“ des Birkesdorfer TV mussten zwei Punkte her. Anhand der Tabellenkonstellation schien dies wohl eine eindeutige Sache, doch brauchte es natürlich „am Ende Disziplin“. Nach zäher erster Halbzeit drehen die 99er nach der Pause so richtig auf und holten sich den 29:22-Sieg zur Meisterschaft. 150 mitgereiste 99er verwandelten die Halle in eine Schwarz-Rot Jubeltraube und die Mannschaft feierte ihren Erfolg noch bis zum Dienstagmorgen. Ein Triumph, der nicht nur mit 14 Spielern samt Trainer erreicht wurde, sondern auch durch eine immer unterstützende zweite und dritte Mannschaft, Verantwortliche und Fans. Drei Wochen später machte das Team dann durch den Gewinn des Kreispokals nach Finalsieg über Borussia Brand das Double aus Meisterschaft und Pokal perfekt. Mit dem Heimsieg gegen Schwarz-Rot II, dem Kantersieg in Gürzenich, einer Spielabsage des Gegners und dem Krimi-Sieg im letzten Saisonspiel rundeten die 99er dann noch die Spielzeit als ungeschlagene und verlustpunktfreie Meister ab.
21 Siege aus 21 gespielten Spielen, 44:0 Punkte und eine Tordifferenz von +257 sprechen Bände. Floskeln des Trainers wie „Am Anfang braucht es Begeisterung, am Ende Disziplin“ und „Wir sind die Bestimmer“ prägten sich Woche für Woche in die Köpfe der Mannschaft ein und stellten sich im Nachhinein als die Aspekte heraus, die es am Ende für diesen historischen Erfolg brauchte. Mit dem Auflaufen in der Landesliga betritt man nun neues Terrain, auf welches man sich im gesamten Verein immens freut.

Zweite Mannschaft dreht zur richtigen Zeit auf

Vom sowohl breiten als auch tief besetzten Kader profitierte nicht nur die erste Mannschaft in ihrer Meistersaison. Bereits in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit wurde deutlich, dass auch erfahrene Spieler für die Dürener Zweitvertretung in der 1.Kreisklasse auflaufen würden. Anders als bei der ersten Mannschaft setzte man sich zwar nicht den Aufstieg als Saisonziel, wollte aber um die oberen Tabellenränge mitspielen. Entsprechend euphorisch schauten die 99er dem Saisonauftakt in Eschweiler entgegen. Bei diesem musste man allerdings auch die erste Enttäuschung hinnehmen, als man nach schwachem Spiel verdient gegen die ESG verlor. Nach einem ungefährdeten Sieg im ersten Heimspiel der Saison setzte es für die zweite Mannschaft auch in den Auswärtsspielen zwei und drei bittere Niederlagen – gegen den Weidener TV und den Stolberger SV offenbarte die Mannschaft Schwächen im Zusammenspiel. Wollte man vor Saisonbeginn die oberen Plätze angreifen, fand man sich nach vier Spielen mit 2:6 Punkten am Ende der Tabelle wieder. Bis zum Jahresende 2017 konnten die 99er ihre Form verbessern, blieben in den verbleibenden drei Spielen ungeschlagen und erkämpften sich unter anderem einen Punkt beim späteren Meister aus Merkstein. Zum Tiefpunkt der Saison geriet das letzte Spiel der Hinrunde bei Borussia Brand: Eine indiskutable zweite Halbzeit führte zu einer 12-Tore-Niederlage und ließ jegliche vage Träume vom Kreisliga-Aufstieg platzen. Auch der Beginn der Rückrunde verlief alles andere als optimal: Zwar gewannen die 99er ihr nächstes Heimspiel nach der desolaten Pleite in Brand, gegen den TV Weiden setzte es allerdings wieder eine Niederlage. Es schien, als sollte die Mannschaft ihre Pflichtaufgaben zwar bewältigen, sich dabei aber nicht nach vorne arbeiten können. Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen konnte – die Niederlage gegen Weiden sollte die letzte der Saison sein. Man steigerte sich von Spiel zu Spiel, revanchierte sich vor heimischem Publikum für die Niederlage in Stolberg und besiegte Gegner aus der unteren Tabellenhälfte meist souverän und abgeklärt. Seit dem 14. Spieltag verharrte die zweite Mannschaft auf dem vierten Tabellenplatz. Als Gerüchte die Runde machten, nach denen auch der dritte Platz zum Aufstieg in die Kreisliga ausreichen könnte, eröffnete sich den 99ern eine ungeahnte Option. Doch einzig, wenn man kein Spiel mehr verlieren würde, könnte man die Stolberger (Tabellendritter) noch einholen. Einen packenden Sieg gegen Tabellenführer Merkstein und einen ungefährdeten Auswärtssieg in Übach-Palenberg später bestand die Chance, als Dritter die Saison zu beenden, noch immer. Gegen Schwarz-Rot Aachen 5 am vorletzten Spieltag wollte man auch etwas für die Tordifferenz tun, die noch immer für den Konkurrenten aus Stolberg sprach. Obwohl die 99er mit 15 Toren Unterschied gewannen, konnten die Stolberger ihr letztes Spiel nutzen: 2 Punkte und 12 Tore Rückstand auf den Dritten mussten am letzten Spieltag aufgeholt werden. In der prall gefüllten Kreissporthalle machten die 99er letztlich das schier Unmögliche möglich und beendeten die Saison punktgleich mit den Stolbergern (aber mit einer besseren Tordifferenz) auf dem dritten Platz. Zwei Tage nach dem wohl besten Spiel der zweiten Mannschaft seit Jahren bestätigte der Handballkreis Aachen/Düren den Aufstieg in die höchste Liga des Kreises.
In der entscheidenden Phase steigerte sich die zweite Mannschaft enorm, plötzlich griffen alle Teile ineinander, die Mannschaft leistete ihren Anteil zum erfolgreichsten Spieljahr aller Zeiten. In der höheren Liga erwarten die 99er jetzt neue Aufgaben, unter anderem das Stadtderby gegen den Gürzenicher TV. Mit der Leistung aus der Rückrunde, wo man 16 aus 18 möglichen Punkten holte, hofft man, sich auch in der Kreisliga beweisen können.

„Dritte“ macht das Triple voll

Auch Dürens Drittvertretung wechselt zur kommenden Saison die Spielklasse! Der Aufstieg in die 2. Kreisklasse wurde mit dem Erreichen des vierten Tabellenplatzes gesichert. Nach einem tadellosen Start in die Spielzeit 2017/18 erfuhr die "Dritte" im November/Dezember eine bittere Niederlagenserie gegen die drei Teams, die dann in der Schlusstabelle auch vor ihnen stehen sollten. Gegen die ESG3 und Röhe musste man sich gar zweimal geschlagen geben. Im Fernduell am letzten Spieltag überholte der BTV3 die 99er leider noch durch das bessere Torverhältnis. Nichtsdestotrotz ist man zufrieden, stellte man doch den zweitbesten Angriff der Liga und kann nun, in der erst dritten Saison nach Gründung der Mannschaft (Saison 2015/16: 2. Platz, Saison 2016/17: 3. Platz) endlich den verdienten Aufstieg feiern und sich hoffentlich auch in der spielhöheren Klasse beweisen! Lobenswerte Erwähnungen erhalten der Teamgeist im nahezu stetig rotierenden Kader und der hohe Andrang an motivierten Spielern im Herrenbereich, der Düren 99 dazu veranlasst hat, zur kommenden Saison 2018/19 erstmals in der Geschichte des Vereins auch eine vierte Herrenmannschaft zu melden!

Für die Teams: Frederic Raths, Leonard Hensel, Daniel Vilvo

Zweite Mannschaft gewinnt mit 16 Toren Unterschied

SG GFC Düren 99 II – Borussia Brand II 38:22 (19:8)

Zweite Mannschaft siegt in Übach-Palenberg

VfR Übach-Palenberg II – SG GFC Düren 99 II 28:35 (10:15)

Der überzeugende Heimsieg gegen den Tabellenführer aus Merkstein könnte zu einem Stolperstein werden - so war es in der vergangenen Woche aus Reihen der zweiten Mannschaft zu hören. Um im Aufstiegsrennen dabei zu bleiben, müsse auch gegen das Kellerkind aus Übach-Palenberg die Konzentration hochgehalten werden.

Und das aus gutem Grund: die Übach-Palenberger sind zuletzt auf einem aufsteigenden Ast gewesen, erspielten sich unter anderem gegen jenen Tabellenführer ein Unentschieden und warfen in den letzten fünf Partien immer mindestens 30 Tore.
Als die Dürener Zweitvertretung Samstagabend zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Übach-Palenberg antrat, nahm man deshalb von der ersten Sekunde des Spiels den Gegner vollkommen ernst. Die Partie startete auch durchaus positiv für die 99er. Und doch würde man durch den Halbrechten der Gastgeber vor ernsthafte Probleme gestellt, denn seine Würfe aus dem Rückraum überwanden mehrfach den sonst überragenden Torhüter Philipp Bogdan. Seinen Paraden ist es auch zu verdanken, dass die 99er trotz unkonzentriertem Angriffsspiels letztendlich die erste Halbzeit mit einer 5-Tore-Führung beendeten.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts machte dann Rechtsaußen René Breuer auf sich aufmerksam, denn selbst aus dem Rückraum traf der quirlige Flügelspieler. Auch seine Teamkollegen konnten nochmal ihre Leistung steigern, sodass zu Mitte der zweiten Hälfte ein 8-Tore-Vorsprung für die Dürener zu Buche stand. Aber es schlichen sich auch wieder Fehler in Angriff und Abwehr ein, sodass die Gastgeber auf drei Tore herankamen. Konzentrierteres Abwehrverhalten und der mittlerweile eingewechselte Torhüter Leon Klein stoppten den Negativlauf, doch erst in den letzten drei Minuten schienen die Übach-Palenberger geschlagen. Rückraum-Shooter Maik Stass stellte nur wenige Sekunden vor Schluss den Endstand von 35:28 aus Dürener Sicht her.
Die gleiche Konzentration, mit der die 99er letztlich einen stets ungefährdeten Sieg einfuhren, wird auch in den letzten beiden Saisonspielen vor heimischem Publikum gebraucht. Schon am nächsten Samstag empfängt man Schwarz-Rot Aachens Fünfte (28.04.2018 – Anwurf: 17:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle Düren) in der Kreissporthalle. Auch hier muss ein Sieg her, um am Ende vor dem Stolberger SV zu stehen und noch Chancen auf einen Aufstieg in die Kreisliga zu haben.

99er im Einsatz: Philipp Bogdan, Leon Klein - Jan-Niklas Kuchenbecker, Andreas Thelen, René Breuer, Thomas Paulus, Ansgar Simons, Jan Philipp Hingott, Leonard Hensel, Sebastian Röttgen, Andreas Paulus, Maik Stass, Karl-Luis Ruegenberg, Severin Simons

99er schlagen den Tabellenführer aus Merkstein

SG GFC Düren 99 II – HSG Merkstein II 27:23 (13:10)

Nachdem sich die zweite Mannschaft von Düren 99 unter der Woche erfolgreich im Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten Alemannia Aachen durchsetzen konnte, stand nun das Spiel gegen den Spitzenreiter aus Merkstein bevor. Man hatte sich einiges Vorgenommen, da man mit einem Sieg weiterhin Aufstiegschancen hätte.

Das Spiel begann sehr offen, mit leichtem Vorteil für die Gäste aus Merkstein, die bis zur 10. Spielminute eine 2-Tore-Führung herausspielten. Dies änderte sich jedoch in der Mitte der ersten Halbzeit, da die Abwehr der Dürener nun konsequenter zupackte und die Räume besser verdichtete. Durch die guten Abschlüsse vor der Halbzeitpause konnte der Abstand so gedreht werden und man ging mit einer 3-Tore-Führung in die Pause.
Nach der Pause konnten die Dürener jedoch nicht an ihre gute Leistung vor der Pause anschließen und die Merksteiner kamen wieder bis zum Ausgleich heran. Bis zur 50. Minute konnte sich keine der beiden Mannschaften erfolgreich von der anderen absetzten und es lief alles auf eine packende Schlussphase hinaus. In dieser behielten die 99er jedoch die stärkeren Nerven und schafften es über schnelle Tempogegenstöße den Gegner aus Merkstein unter Druck zu setzen. Aufgrund einer disziplinierten Abwehrleistung und einem stark aufspielenden Thomas Paulus auf der Rechtsaußen-Position, konnte sich der Gastgeber aus Düren erfolgreich gegen den Spitzenreiter Merkstein mit 27:23 durchsetzen.
Die Gastgeber wahren somit ihre Aufstiegschancen und man blickt dem nächsten Spiel gegen Übach-Palenberg (21.04.2018 – Anwurf: 20:00 Uhr – Halle: Barabarastraße 52531 Übach-Palenberg) mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein entgegen.

99er im Einsatz: Philipp Bogdan, Leon Klein - Jan-Nicklas Kuchenbecker, Andreas Thelen, René Breuer, Thomas Paulus, Ansgar Simons, Jan Philipp Hingott, Leonard Hensel, Sebastian Röttgen, Andreas Paulus, Maik Stass, Karl-Luis Ruegenberg, Severin Simons

Zweite Mannschaft hält Kontakt zu Spitzenplätzen

SG GFC Düren 99 II - Stolberger SV II 28:21 (12:10)

Die letzte Chance nochmal die vorderen Plätze der 1. Kreisklasse anzugreifen - so oder so ähnlich hätte eine Überschrift für das Heimspiel der zweiten Mannschaft am vergangenen Samstag lauten können. Zwei Wochen nach der bitteren Niederlage gegen den Ligaprimus aus Weiden empfingen die 99er den Tabellennachbar Stolberger SV II, um den Rückstand auf die Gäste zu verkürzen.

Entsprechend motiviert gingen die Dürener in die Partie und gingen dank guter Abwehrleistung schnell mit 6:1 in Führung. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch Torwart und Neuzugang Philipp Bogdan, der gerade in den Anfangsminuten seines Debüts mit Paraden aus dem Spiel und beim 7-Meter-Wurf die Stolberger verzweifeln ließ. Nach einer Auszeit konnten die Gäste das Spiel allerdings offener gestalten. Trotz schlechter Chancenverwertung ging es beim Stand von 12:10 für die 99er zum Pausentee. Bereits kurz vor dem Halbzeitpfiff verloren die Stolberger ihren Mittelmann und Antreiber, der mit einer roten Karte des Feldes verwiesen wurde.
In der zweiten Halbzeit machten sich die Dürener schnell daran, den Vorsprung auszubauen. Wieder konnte Torwart Bogdan mit seinen Paraden überzeugen. Als letztes Mittel das Spiel noch zu drehen, versuchten die Stolberger es mit einer offensiven Manndeckung. Mehr als kurzzeitige Unsicherheit bei den Gastgebern entstand daraus aber nicht, sodass am Ende ein 29:21 auf der Anzeigetafel der Kreissporthalle stand. Letztlich ließ eine Leistungssteigerung der gesamten Dürener Mannschaft in Halbzeit zwei keine Diskussionen mehr darüber aufkommen, wer das Feld an diesem Tage als Sieger verlassen würde. Die 99er nutzten die Fehler ihres Gegners konsequent aus und legten sowohl in der Abwehrarbeit als auch in der Torausbeute zu.
Das für kommendes Wochenende vorgesehene Spiel bei Alemannia Aachen wird voraussichtlich verlegt. Also erst nach den Osterferien gilt es dann, gegen einen weiteren Gegner aus der obersten Tabellenregion in heimischer Halle zu bestehen. Düren 99 II empfängt die Zweitvertretung der HSG Merkstein (14.04.2018 - Anwurf: 17:30 Uhr - Halle: Kreissporthalle Düren)

99er im Einsatz: Philipp Bogdan - Michael Harms, Jan-Nicklas Kuchenbecker, Andreas Thelen, René Breuer, Thomas Paulus, Ansgar Simons, Jan Philipp Hingott, Leonard Hensel, Sebastian Röttgen, Andreas Paulus, Maik Stass, Karl-Luis Ruegenberg, Severin Simons

Zweite Mannschaft gewinnt gegen Eschweiler

SG GFC Düren 99 - Eschweiler SG II 30:17 (16:10)

Der Versuch, zwei Fehltritte durch einen einzigen Auftritt zu reparieren: Unter diesem Motto stand das erste Heimspiel der zweiten Mannschaft im neuen Jahr. Zu Saisonbeginn verfehlte man beim Hinspiel in Eschweiler den Anspruch an die eigene Leistung und musste einen ersten Dämpfer bei der ESG hinnehmen. Auch im letzten Spiel Ende Januar zeigten die 99er bei der Brander Borussia nicht das, was sie können und erlitten folglich eine hohe und schmerzliche Niederlage.

Wenngleich die Personalsituation in Düren angespannt war, zeigten die 99er von Beginn an, weshalb die Revanche glücken könnte - Konzentration bei der Abwehrarbeit, ein wieder mal gut aufgelgter Leon Klein im Tor und Konsequenz beim Torabschluss bereiteten den Dürenern einen Start nach Maß. Die taktischen Vorgaben von Betreuer Erich Lux wurden von der Mannschaft in vielen Situationen gut umgesetzt, die starke Abwehr befähigte die zweite Mannschaft nur schnellen Gegenstößen. Mitte der ersten Halbzeit war der vorläufige Zenit erreicht - ein Acht-Tore-Abstand stand für die Dürener zu Buche. In Folge dessen wurden sowohl die Abwehraktionen als auch die Angriffe unkonzentrierter, ohne dass der Vorsprung zu sehr in Gefahr geriet. 16:10 für Düren war somit der verdiente Halbzeitstand.
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte man sich hochkonzentriert, hatte man doch in der Kabine an die individuelle Klasse der ESG-Spieler erinnert. In den ersten Minuten nach der Pause konnten die 99er somit auch die Führung weiter ausbauen. Betreuer Erich Lux hatte an diesem Samstagnachmittag alle Möglichkeiten, frei durchzuwechseln, da im Gegensatz zum Hinspiel jeder Spieler in roten Trikots seine Leistung abrufen konnte. Ein gelungener Kempa-Trick (Video siehe unten) im letzten Angriff rundete die doppelte Wiedergutmachung ab und sorgte für den 30:17-Enstand. Nach der Karnevalspause gilt es nun, in die bislang wechselhafte Saison mehr Konstanz zu bringen und gegen die vierte Mannschaft von SR Aachen (18.02.2018 - Anwurf: 17:30 Uhr - Halle: Neuköllnerstr. II 52068 Aachen) zwei weitere Punkte einzufahren.

99er im Einsatz: Leon Klein, Michael Harms, Rasmus Harms, Andreas Paulus, Thomas Paulus Gianluca Cuscito, Ansgar Simons, Severin Simons, Joshua Holtmann, Jan-Philipp Hingott

Ein erfolgreicher Heimspiel-Samstag für unsere Herren: Mit diesem gelungenen Kempa-Trick krönte die zweite Mannschaft ihren 30:17 (16:10) Sieg über die Reserve der Eschweiler SG. Am späteren Abend gelang auch der Ersten eine mehr als dominante Vorstellung gegen die ESG. Am Ende hieß es verdientermaßen 47:27 (23:15). Die Herren bedanken sich für die Vielzahl der erschienenen Zuschauer in der Kreissporthalle! #99er #handball #düren #herren1 #herren2 #heimsieg #kempa

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Starke Torhüterleistung bringt Punkt beim Tabellenzweiten

HSG Merkstein II – SG GFC Düren 99 II 29:29 (16:17)

Die Voraussetzungen am vergangenen Samstag waren denkbar schlecht: Bislang konnte die Dürener Zweitvertretung ihre eigenen Erwartungen an diese Saison nicht erfüllen, befindet man sich momentan im unteren Mittelfeld der Tabelle. Nun stand das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Merkstein an und bereits seit Mitte der vergangenen Woche war klar, dass der Torhüter der 99er, Leon Klein, ebenso verhindert sein wird wie alle möglichen Vertretungen.

Leonard Hensel, eigentlich Feldspieler, stand also in Merkstein zwischen den Pfosten. Die Motivation im Team, auch ohne gelernten Torwart in Merkstein erfolgreich zu spielen, war hoch. Schon vor dem Anpfiff war eine "Jetzt erst Recht"-Stimmung in der Kabine zu spüren. Man nahm sich vor, durch konsequente Abwehrarbeit möglichst viel Last vom Torwart zu nehmen.
Der Start in die Begegnung verlief dann auch weitaus besser, als es jeder Dürener erwartet hatte: Leonard Hensel im Tor verzeichnete direkt im ersten Angriff der Merksteiner eine Parade und nach wenigen Minuten stand es 3:0 für die 99er. Dieser Vorsprung ließ sich gute zehn Minuten halten bis die Gastgeber, sichtlich genervt vom forschen Auftreten der Dürener, eine Auszeit nahmen. In Folge dessen arbeitete sich der Tabellenzweite wieder heran, ging kurz darauf in Führung und baute diese auf bis zu 13:10 aus. In dieser Phase zeigten sich die Dürener zu schwach im Abschluss und ließen den guten Merksteiner Einzelspielern in der Abwehr viele Räume. Dieses Leistungstief konnten die 99er jedoch Mitte der ersten Halbzeit wieder überwinden, gestalteten die Partie wieder vollkommen offen. Auch Leonard Hensel im Dürener Tor bekam in dieser Phase wieder Zugriff aufs Spielgeschehen, nachdem er einige Zeit keine Würfe mehr parieren konnte. Gerade in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit zeigte sich, dass die Dürener durchaus auf Augenhöhe mit dem Heimteam agieren können. Immer wieder konnte man ausgleichen, mit dem Halbzeitpfiff ging die zweite Mannschaft sogar in Führung, als Maik Stass einen Siebenmeter verwandelte.
Die zweite Halbzeit zeigte ein Abbild des ersten Durchgangs: nach starken ersten Minuten in denen man wiederum drei Tore am Stück erzielen konnte, brachen die Dürener wieder ein wenig ein und gerieten einmal mehr in Rückstand. Zwischendurch erhielt man zwei fast zeitgleiche Zwei-Minuten-Strafen. Insgesamt fünf Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit stellten die Dürener vor große Aufgaben, doch gerade in Unterzahl zeigten die 99er Einsatz und verhinderten, auch durch weitere Paraden vom starken Aushilfstorhüter, dass die Merksteiner sich absetzen konnten. So ging es in die letzte Viertelstunde des Spiels und es war zu spüren, dass jeder Fehler von der gegnerischen Mannschaft bestraft werden konnte. Doch auch hier behielten die Dürener im Großen und Ganzen die Nerven, auch wenn gerade im Angriff immer wieder ideenlose Einzelaktionen nicht den erwünschten Erfolg brachten. Höhepunkt der Torhüterleistung, die an diesem Nachmittag ein entscheidender Faktor für den Punktgewinn wurde, war eine Doppelparade von Leonard Hensel: von ihm prallte ein Wurf zum Merksteiner Kreisläufer ab, der auch noch am Dürener Torhüter scheiterte. Im Endeffekt spricht eine Quote von ca. 40% gehaltener Bälle für sich. Wenige Minuten vor Schluss gelang es den Dürenern, mit 29:28 in Führung zu gehen. Gleichzeitig wurde aber auch eine Zeitstrafe gegen die Dürener Bank verhängt, sodass man das Spiel in Unterzahl beenden musste. 40 Sekunden vor Spielende gelang den Merksteinern der Ausgleich. Betreuer Erich Lux nahm daraufhin nochmals ein Timeout, um den letzten Angriff zu besprechen. Jedoch zeigten die Schiedrichter direkt nach Wiederanpfiff Zeitspiel an, sodass ein schneller und ungünstiger, aber dennoch nötiger Abschluss von Maik Stass nicht mehr den ersehnten Siegtreffer herbeiführte.
Angesichts der eingangs beschriebenen Voraussetzungen ist dieses Ergebnis durchaus als Erfolg zu sehen, im letzten Spiel des Jahres soll nun am kommenden Samstag der Tabellenletzte VfL Übach-Palenberg II (16.12.2017 – Anwurf: 17:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle Düren) besiegt werden.

99er im Einsatz: Leonard Hensel – Michael Harms, Thomas Paulus, Jan Philipp Hingott, Sebastian Röttgen, Andreas Thelen, Karl-Luis Ruegenberg, Andreas Paulus, Alexander Studer, Maik Stass, Ansgar Simons, Gianluca Cuscito, René Breuer

Zweite Mannschaft besiegt Alemannia Aachen

SG GFC Düren 99 – Alemannia Aachen 29:21 (14:7)

Wiedergutmachung stand auf dem Plan. Nach der enttäuschenden Niederlage am vorherigen Wochenende war man in der zweiten Mannschaft gewillt, im Heimspiel am vergangenen Sonntag eine bessere und vor allem leidenschaftlichere Leistung zu zeigen. Mit voll besetzter Bank begrüßten die Dürener die Alemannia aus Aachen, um durch einen Sieg einen ersten Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen.

Schon der Auftakt in die Partie gelang deutlich besser als zuletzt: Die Abwehr stand konzentriert, der Angriff wurde durch Einzelaktionen sowie gut gespielte Spielzüge belebt. Als die Aachener jedoch nach einigen Minuten ebenfalls ins Spiel fanden, zeigten sich auch im Dürener Angriffsspiel unkonzentrierte Abschlüsse. Höhepunkt der Unkonzentriertheiten war eine Überzahlphase Mitte der ersten Halbzeit, in der den Dürenern kein Tor gelang. Gerade jedoch die stabile und gut kommunizierende Abwehr machte den Unterschied aus, zwang die Aachener teilweise ins Zeitspiel und wurde durch einige Paraden von Leon Klein im Tor der 99er unterstützt. Der mit 13 Feldspielern bestückte Kader bot Betreuer Erich Lux die Möglichkeit, immer wieder neue Impulse zu setzen.
Mit einem Stand von 14:7 kamen die Mannschaften aus der Kabine und die 99er machten sich daran, ihre Konzentration weiterhin hoch zu halten. Teilweise konnte die zweite Mannschaft auf bis zu zehn Tore Unterschied wegziehen, aus der immer noch stabilen Deckung schaffte man es nun häufiger, „unsere schnellen Gegenzüge“ (Zitat Erich Lux) auszuspielen.
Als Mitte der zweiten Halbzeit weiterhin ein hoher Vorsprung bestand, wechselte Erich Lux durch. Ergebnis dessen war, dass bei gleichbleibender Offensive die Aggressivität der Abwehr nachließ. Bis zum Torpfiff zu Ende gespielte Angriffe ließen jedoch keinerlei Spannung aufkommen, was zum souveränen 29:21-Erfolg führte.
Es folgt für die zweite Mannschaft eine vierwöchige Pause, nach der man beim aktuellen Tabellenzweiten HSG Merkstein (09.12.2017 – Anwurf: 18:00 Uhr – Halle: Gesamtschule Herzogenrath, Geilenkirchener Str., 52134 Herzogenrath) antreten muss. Nur eine ähnlich konzentrierte Leistung wie gegen Alemannia Aachen kann gegen diese Mannschaft, der man in den letzten Jahren stets auf Augenhöhe begegnete, zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.

99er im Einsatz: Leon Klein – Gianluca Cuscito, Leonard Hensel, Sebastian Röttgen, Jan-Philipp Hingott, Alexander Studer, Maik Stass, Andreas Paulus, Andreas Thelen, Michael Harms, Ansgar Simons, Thomas Paulus, Severin Simons, Karl-Luis Ruegenberg

Dramatische Niederlage gegen Borussia Brand

Borussia Brand - SG GFC Düren 99 II 28:27 (16:15)

Die zweite Mannschaft der 99er ist am Sonntagabend auf unglückliche Weise im Achtelfinale des B-Kreispokals ausgeschieden. Nach einem schwachen Ligastart mit zwei Niederlagen aus drei Spielen war die Vorfreude auf ein erneutes Duell mit einem Kreisligisten groß. In der ersten Runde des diesjährigen Kreispokals hatte man bereits den Gürzenicher TV überzeugend geschlagen, nun wartete die Brander Borussia.

Die Dürener, verstärkt durch Rückraumspieler Alexander Studer und an diesem Sonntagabend betreut durch Severin Simons, starteten hochkonzentriert in die Partie: Von der ersten Minute an verunsicherte die offensive Deckung den starken Brander Rückraum immer wieder, sodass man anfangs immer wieder auf zwei Tore Vorsprung wegziehen konnte. Als die Brander offensiv zulegten und sich gleichzeitig Fehler in der Dürener Abwehr einschlichen, konnten die Aachener das Spiel drehen und zogen ihrerseits auf zwei Tore weg, dem Einsatz des sehr starken Gianluca Cuscito war es zu verdanken, dass man durch schnelle Ballgewinne in der Abwehr und ein kreativeres Angriffsspiel immer wieder an die Brander Führung heranrückte. Auch eine Phase, in der die Brander drei Tore hintereinander erzielten und auf 14:10 wegzogen, konnte stand gehalten werden.
Letzendlich ging man mit 16:15 in die Pause.
Doch der Anfang der zweiten Halbzeit stellte die Dürener vor erhebliche Probleme: die Brander zogen schnell auf vier Tore weg und den Vorteil einer Überzahl konnte die zweite Mannschaft nicht nutzen, kassierte sogar selbst eine Zeitstrafe. In der 40. Minute, Düren konnte bis dahin gerade einmal drei eigene Tore in der zweiten Halbzeit werfen, lag Borussia brand mit 24:18 vorne. Severin Simons wechselte nun Gianluca Cuscito wieder ein, der unbestritten an diesem Tag der beste Dürener auf dem Feld war und es dementsprechend schaffte, binnen weniger Minuten die 99er auf 24:22 wieder heranzuführen. Auch Stephan Krings sorgte das ein oder andere mal in der Abwehr für die dringend benötigten Ballgewinne, zudem zeigte Leon Klein im Tor eine durchweg gute Leistung.
Die Dürener verpassten mehrere Chancen, den Ausgleich zu erzielen, erst kurz vor Schluss schaffte man es, ein 27:27 herzustellen. Doch die Brander hatten hatten noch gute 30 Sekunden vor dem Abpfiff. Nach einer letzten Auszeit spielten sie einen langen Angriff und trafen letztendlich bei 59:55 Minuten auf der Uhr zum 28:27.
Was nun passierte, ist an Dramatik kaum zu überbieten. Leon Klein holte den Ball aus dem Tor, warf ihn zum am Mittelkreis wartenden Gianluca Cuscito, der beim Anwurf in den letzten Sekunden des Spiels von einem Brander umgeworfen wurde. Nach kurzer Diskussion entschieden die Unparteiischen auf eine rote Karte für den Brander Verteidiger und einen 7-Meter für Düren. Nachdem der erste 7-Meter-Schütze Maik Stass zuvor vergeben hatte, verwandelte Andreas Paulus bereits in den Schlussminuten einen Strafwurf und ging folgerichtig zum Punkt, um die Dürener in der letzten Situation des Spiels in die Verlängerung zu hieven. Obwohl er den Torwart in die falsche Ecke schickte, zielte Andreas Paulus zu genau und warf den Ball an den rechten Pfosten. Das Spiel war vorbei und die Brander gewannen denkbar knapp.
Obwohl man nicht nun die Pokalerfolge des letzten Jahres nicht wiederholen kann, lassen sich dennoch wirklich gute Schlüsse aus der Niederlage ziehen: Nach teils schwachen Auftritten in der Liga zeigten die Dürener, dass sie auch gegen klassenhöhere Mannschaften durchaus mithalten können. Gerade die letzte Spielsituation zeigte das intakte Mannschaftsgefüge der zweiten Mannschaft: Der kurze Schock über den Fehlwurf in letzter Sekunde war schnell verflogen. Stattdessen zeigte die Mannschaft Anerkennung für die Bereitschaft Andreas Paulus, in der entscheidenden Situation Verantwortung zu übernehmen, so war die Stimmung in der Kabine trotz der Niederlage wirklich gut.
Nach einer längeren Pause spielt die zweite Mannschaft wieder am 4.11. bei der Zweitvertretung des Stolberger SV (04.11.2017 – Anwurf: 17:45 Uhr – Halle: Glashütter Weiher, 52223 Stolberg), nun mit voller Konzentration auf die 1. Kreisklasse.

99er im Einsatz:Leon Klein – Stephan Krings, Gianluca Cuscito, Leonard Hensel, Sebastian Röttgen, Jan-Philipp Hingott, Alexander Studer, Maik Stass, Andreas Paulus, Andreas Thelen, Andreas Wappler, Michael Harms, Ansgar Simons, Thomas Paulus

Zweite Mannschaft verliert nach schwacher Leistung in Eschweiler

Eschweiler SG II – SG GFC Düren 99 II 34:32 (16:14)

Zum Ligastart musste die Zweitvertretung der 99er eine bittere Niederlage einstecken. Das neuformierte Team zeigte letztlich eine zu schwache Leistung, um die zweite Mannschaft der ESG schlagen zu können. Schon die Anfangsphase war von vielen technischen Fehlern und unkonzentrierten Abschlüssen gezeichnet, doch es gelang den Dürenern in den ersten 15 Minuten immer wieder, in Führung zu gehen.

Während die Eschweiler dank Unterstützung aus ihrer ersten Mannschaft das Niveau hochhalten konnten, nahmen die Fehler im Spiel der 99er in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit zu. Nur Karl-Luis Ruegenberg konnte in der fehleranfälligen Offensive überzeugen, dennoch mussten die Dürener oft einem Rückstand von 2-3 Toren hinterherlaufen. Auch Maik Stass traf mehrere Male in der letzten Phase der ersten Halbzeit, scheiterte allerdings wie seine Teamkollegen auch an Torwart oder Pfosten. Gerade die Abwehr schaffte es nicht, die Eschweiler Einzelakteure durch konsequente Teamarbeit aufzuhalten, mit einem 2-Tore Rückstand ging es somit in die Pause.
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigte sich ein unverändertes Bild. Weiterhin war das Spiel der 99er durch fehlerhaftes Angriffsspiel bestimmt. Als Torhüter Leon Klein jedoch mehrere Bälle hintereinander halten konnte, schaffte man es auszugleichen. Die zweite Mannschaft schaffte es allerdings nicht, die Führung nachhaltig zu übernehmen. Bald geriet man wieder mit bis zu drei Toren in Rückstand. Auch der Versuch einer Manndeckung blieb erfolglos, letztlich war auch die Einstellung weitaus schlechter als beim überzeugenden Pokalsieg vor zwei Wochen. Die Eschweiler Mannschaft nutzte weiterhin größtenteils ihre Chancen. In der 60. Minute versuchten die Dürener noch mit einer offenen Manndeckung das Spiel wenigstens auszugleichen. Zwar holte sich die Mannschaft beim Rückstand von 34:32 nochmals den Ball, mit wenigen verbleibenden Sekunden auf der Uhr vergab man allerdings die Chance auf den Anschluss, somit blieb es beim 34:32. Eine bittere Niederlage, vor allem da die Dürener auch aufgrund fehlender Einstellung nicht zeigen konnte, was sie zu leisten im Stande sind.
Im ersten Heimspiel der neuen Kreisklassen-Saison soll nächste Woche dann gegen die vierte Mannschaft von Schwarz-Rot Aachen (30.09.2017 – Anwurf: 17:30 Uhr – Halle: Kreissporthalle Düren) eine konzentriertere und leidenschaftlichere Leistung ein besseres Ergebnis für die 99er bringen.

99er im Einsatz: Leon Klein, Gianluca Cuscito, Leonard Hensel, Thomas Paulus, Michael Harms, Sebastian Röttgen, Jan-Philipp Hingott, Andreas Thelen, Karl-Luis Ruegenberg, Maik Stass, Ansgar Simons, Stephan Krings

Zweite Mannschaft zieht nach Sieg über den GTV ins Pokal-Achtelfinale ein 

SG GFC Düren 99 II – Gürzenicher TV 33:27 (14:15)

Samstag, 21:45 Uhr: Unter dem Jubel der Kreissporthalle nahm das Pokal-Sechzehntelfinale zwischen der Zweitvertretung der 99er und der ersten Mannschaft des Gürzenicher Turnvereins nach beinahe zwei Stunden ein glückliches Ende für die Hausherren.  Nachdem sich die Dürener in der letzten Saison bis ins Halbfinale des B-Pokals vorgespielt hatten, dabei unter anderem den Kreisligisten aus Eilendorf schlagen konnten, kam nun der ebenfalls höherklassige Lokalrivale aus Gürzenich und lieferte den Schwarz-Roten einen Kampf bis zur letzten Sekunde.

Durch die intensive Saisonvorbereitung und die Verstärkung durch erfahrene Spieler wie Gianluca Cuscito oder Maik Stass wollte man entsprechend selbstbewusst in das erste Pflichtspiel der Saison gehen. Dennoch merkte man den Dürenern in den ersten Minuten des Spiels eine große Nervosität an. Gute Offensivaktionen wie vom stark aufspielenden Karl-Luis Ruegenberg wechselten sich mit unkonzentrierten Abschlüssen oder schlechten Abwehraktionen ab. Doch auch die Gürzenicher verpassten viele Chancen, leisteten sich technische Fehler und Offensivfouls. Als der GTV schließlich durch ihre Rückraumspieler besser ins Spiel fand, war es dem eingewechselten Maik Stass zu verdanken, der durch mehrere Einzelaktionen verhinderte, dass der Kreisligist sich absetzen konnte. Mit seinen Würfen aus dem Rückraum kompensierte er das erlahmende Offensivspiel der Dürener gegen Ende der ersten Halbzeit. In der letzten Aktion der ersten Halbzeit verkürzte eben jener Maik Stass auf 14:15 aus Dürener Sicht, allerdings führte ein Foul während des Torwurfs zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Dürens Halbrechten und seinem Gegenspieler. In Folge dessen wurden beide Spieler mit einer roten Karte zeitgleich zum Pausenpfiff vom Platz gestellt.
Überraschenderweise wirkte sich der Verlust des bis dato besten Spielers auf Dürener Seite schon fast befreiend für den Rest der Mannschaft aus. Zu Beginn der zweiten Hälfte stabilisierte sich die Abwehr, doch Abschlussschwächen blieben, auch gegen einen neu eingewechselten Gürzenicher Torwart. Wie schon in der ersten Hälfte wurde das Spiel durch viele Unterbrechungen und Zeitstrafen bestimmt, die allerdings keine Mannschaft entscheidend für sich nutzen konnte. Eine Mischung aus verbesserter Wurfquote, der stabileren Abwehr und dem besser werdenden Torhüter Leon Klein ermöglichte es den 99ern Mitte des zweiten Abschnitts konsequent in Führung zu bleiben und diese sogar auf 2-3 Tore auszubauen. Die Dürener schafften es weitgehend, in der Schlussphase keine Spannung mehr aufkommen zu lassen. Neben der starken Abwehr halfen dabei vor allem lang ausgespielte und gut vollendete Angriffe. Allen voran Jan-Philipp Hingott schaffte es, sich am Kreis gegen kämpfende Gürzenicher durchzusetzen. Zudem erzielte er mit einem Wurf hinter dem Rücken durch die Beine des Gürzenicher Torwarts das wohl schönste Tor des Abends. Als der GTV wenige Minuten vor Schluss und mit einem Rückstand von drei Toren drei Zeitstrafen binnen Sekunden kassierte, war die Spannung endgültig aus dem Spiel und die 99er konnten ihren Vorsprung auf bis zu sieben Tore erhöhen. In der letzten Minute erhielt Ansgar Simons dann noch die dritte rote Karte der Partie, der anschließende 7-Meter sorgte schließlich für den Endstand von 33:27.
Dieser gelungene Saisonstart lässt für den Ligaauftakt in zwei Wochen bei der Eschweiler SG II (23.09.2017 – Anwurf: 17:30 Uhr – Halle: Lessingstraße 52249 Eschweiler) Gutes für die zweite Mannschaft hoffen.

99er im Einsatz: Leon Klein, Daniel Sauer – Gianluca Cuscito, Leonard Hensel, Michael Harms, Thomas Paulus, Sebastian Röttgen, Jan Philipp Hingott, Andreas Thelen, Andreas Paulus, Maik Stass, Karl-Luis Ruegenberg, Ansgar Simons